Liebe Freundinnen und Freunde des Global Food Summit,
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Juni war geprägt von Veranstaltungen der Lebensmittelwirtschaft.
Der DRV hatte Friedrich Merz zu Gast, auf der BITKOM Digital Farming Konferenz sprach Minister Cem Özdemir und der Food Safety Congress von HDE und Lebensmittelverband wurde von Gunther Beger, Direktor der UNIDO, eröffnet.
Bei allen stand die Transformation der Landwirtschaft im Mittelpunkt. Die UNIDO setzt sich für internationale Standards ein. Zu diesem Thema findet am 27. und 28. Juni in Wien ein Treffen statt, wie man mit freiwilligen Selbstverpflichtungen umgehen will. Ich werde dort sein.
Bitkom sieht die größte Herausforderung der Transformation in der Vereinheitlichung von Datenstandards, um die neuen Technologien effektiver und effizienter nutzen zu können. Das Ziel eines Netzanschlusses für jede Milchkanne wurde hier noch einmal bekräftigt.
Und mit Spannung erwartet der HDE die europäische Verordnung CS3D und die Verpackungsrichtlinie.
Es ist viel in Bewegung, es bleibt zu hoffen, dass die Regulierungsbestrebungen international wettbewerbsfähig sind und Innovationen nicht durch das Festschreiben alter Standards ausgebremst und die Kosten nicht allein auf die Hersteller abgewälzt werden.
Hier sollte die Industrie entlang der Supply Chain mit einer Stimme sprechen. Die drei Konferenzen haben gezeigt, dass sie hier noch enger zusammenrücken müssen.
Es grüßt
|
|
|
|
| Interview mit Shweta Pahuja von “JUST NOSH” |
|
|
|
Sweta Pahuja ist die Gründerin und Inhaberin der Firma "Just Nosh", die 2022 in Berlin gegründet wurde.
F: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, indische Snacks in Deutschland anzubieten?
A: Ich komme ursprünglich aus Indien und habe als Kind Snacks geliebt. Als ich dann 2016 nach Deutschland gezogen bin, habe ich eine aufregende Veränderung in den Supermarktregalen bemerkt. Es gab nicht mehr nur Kartoffelnchips, sondern auch Snacks aus Linsen, Kochbananen und eine ganze Reihe neuer, spannender Angebote. Da dachte ich mir: Warum sollte ich nicht meine Lieblingssnacks aus der Heimat nach Deutschland bringen?
Ich bin total begeistert davon, dass so viele Leute neugierig sind und auch etwas Neues ausprobieren wollen. Und so kamen dann die „Water Lilly Pops” auf den Markt. |
|
|
|
Deutscher Raiffeisentag -
„Wir brauchen einen Neustart der politische Zusammenarbeit“ |
|
|
|
Der Saal war voll, die Stimmung gelöst, die Botschaft glasklar: „Wir brauchen einen Neustart der politischen Zusammenarbeit. Bei dieser Bundesregierung hat man das Gefühl, man wird nicht gewollt und auch nicht gehört“.
Sender der Botschaft war Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Empfänger war Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag.
Rund 300 Führungskräfte der genossenschaftlich organisierten Agrar- und Ernährungswirtschaft waren in der vergangenen Woche zum Deutschen Raiffeisentag nach Berlin gekommen. Sie erlebten ihren Präsidenten im Wirtschaftsforum des Verbandes mit deutlicher Kritik und klaren Forderungen an die Bundespolitik. |
|
|
|
| Der Global Food Summit beim UN-Workshop „Wiener Dialog“ zur freiwilligen Selbstverpflichtung im Food-Bereich |
|
|
|
Selbstverpflichtungen der Wirtschaft sind ein hohes Gut. Sie zeigen die Qualität und Stärke eines wettbewerbsorientierten Marktes, denn sie sind für den Kunden ein Unterscheidungsmerkmal, welches Unternehmen mehr Qualität und Nachhaltigkeit bietet.
Die Lebensmittelbranche in Deutschland ist führend bei Selbstverpflichtungen und damit auch bei Qualitätsversprechen. So laufen die Zielvereinbarungen der Lebensmittelwirtschaft mit der Bundesregierung zur Zuckerreduktion noch bis 2025. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) veranstaltet nun am 27. und 28. Juni den Wiener Dialog zum Benchmarking von freiwilligen Zertifizierungsprogrammen im Lebensmittelbereich. Diese Zertifizierungen spielen eine wichtige Rolle bei der Information von Käufern und Produzenten über bessere soziale und ökologische Ergebnisse in den Lieferketten.
Führende Vertreter von Unternehmen, Regierungen, internationalen Organisationen und NGOs werden zwei Tage lang in Wien über zielführende Kooperationen und Benchmarking-Praktiken diskutieren.
Die UNIDO sieht in freiwilligen Standards ein wichtiges Instrument zur Integration von Unternehmen in globale Märkte und Wertschöpfungsketten. Die Maßnahmen sollen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, sich auf die Anforderungen des Marktes vorzubereiten, um international wettbewerbsfähig zu sein und sich in globale Wertschöpfungsketten zu integrieren.
Stephan Becker-Sonnenschein ist als Head & Founder des Global Food Summit als Experte für Novel Food zum Workshop eingeladen. |
|
|
|
| INside india:
Mehr Rinder als Deutschland Einwohner - aber nur ein Viertel des CO2 Fußabdrucks |
|
|
|
In Indien werden über 300 Millionen Rinder gehalten - damit ist Indien ein absoluter Gigant in der Rinderhaltung auf dem Weltmarkt. Erstaunlicherweise hat das Land aber nur ein Viertel des CO2-Fußabdrucks von Deutschland. Hohe Viehbestände müssen also nicht zwangsläufig mit hohen CO2-Emissionen verbunden sein.
Zur besseren Einordnung der Zahlen: In den USA gab es zum Stichtag 1. Januar 24 rund 87 Millionen Rinder, in Brasilien rund 215 Millionen.
Damit ist Indien nicht nur der größte Rinderproduzent der Welt, sondern auch der zweitgrößte Rindfleischexporteur - vor allem von Büffelfleisch.
|
|
|
|
| deR 16. Food Safety Kongress IN BERLIN |
|
|
|
„Die Komplexität an Regulierungen, wie CSDDD, EUDR, CBAM, oder EU Packaging Richtlinie, behindert die Schwellenländer im Globalen Süden dem EU Markt beizutreten. Ausgangslage und Interessen dieser Länder sind nicht ausreichend in den Regelungen eingebunden. Daher werden Kleinbauern in den Partnerländern der UNIDO von globalen Lieferketten ausgeschlossen. Mit diesen Worten eröffnete Gunther Beger, Managing Director für Innovation und wirtschaftliche Transformation bei der UNIDO den 16. Food Safety Kongress in Berlin. |
|
|
|
| Bitkom - Digital farming conference 2024 |
|
|
|
„Unsere Land- und Ernährungswirtschaft braucht ein Update“, erklärte Karin Guendel Gonzalez, GF Bayer CropScience Deutschland GmbH, in ihrer einleitenden Key Note auf der Bitkom-Konferenz in Berlin. "Auf immer weniger Fläche muss immer mehr produziert werden - aber ertragsschwache Böden erfordern einen radikalen Umbau hin zu einer regenerativen Landwirtschaft“, so Guendel Gonzales weiter. Deshalb sei die große Herausforderung, ergänzte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder, gemeinsam Cloud-Konzepte zu schaffen, um Daten für alle einheitlich zugänglich zu machen. Precision Farming sei nur mit Daten möglich, die auf allen Systemen - vom Satelliten bis zur digital gesteuerten Landmaschine - einfach verarbeitet werden können. Hier gäbe es noch einigen Abstimmungsbedarf. |
|
|
|
| Tipp: 8th Africa Agri Expo |
|
|
|
Die 8. Africa Agri Expo 2025 in Kenia ist die größte landwirtschaftliche Fachmesse in Afrika. Auf der Veranstaltung werden die neuesten Innovationen bei Landmaschinen, Bewässerungssystemen und mehr vorgestellt und eine Plattform für die Vernetzung mit Branchenführern und politischen Entscheidungsträgern geboten. Merken Sie sich dieses wichtige Ereignis für die landwirtschaftliche Entwicklung vor.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Veranstaltungswebsite.
Termine: 19. - 20. Februar 2025
Ort: Kenyatta International Convention Centre (KICC), Nairobi, Kenya |
|
|
|
Die UC Berkeley stellt ihren bahnbrechenden Master of Climate Solutions (MCS) vor, der Einblicke in die Nachhaltigkeit und die Bewältigung der klimatischen Herausforderungen bietet. Sichern Sie sich einen Platz für eine exklusive persönliche Campus-Tour. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! |
|
|
|
If you don't want to receive any more messages (to: corrado@menschen-fuer-medien.de), you can unsubscribe here free of charge at any time. If this message is not displayed properly, click here please. |
|
|
|
|
|
